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Webseiten nachhaltiger und ökonomischer gestalten

Immer mehr Kulturorganisationen haben Nachhaltigkeitsziele entwickelt. Diese betreffen oft schwerpunktmäßig die Energieversorgung oder das Bemühen, häufiger auf Flugreisen zu verzichten.

Kann die eigene Webseite zum Erfüllen der Ziele beitragen?

Webseiten sind doch nicht so wichtig für das Klima, oder?

Das Internet ist für etwa 3,5 % des globalen CO2 Ausstoßes verantwortlich. Damit ist es nach China und den USA der drittgrößte Posten (wenn das Internet ein Land wäre).

Jeder Webseitenaufruf (Pageview, Aufruf) verursacht im Durchschnitt etwa 1,76 g CO2.

Quellen:


Ist meine Webseite bereits nachhaltig?

Tool zum Errechnen des CO2 Ausstoßes einer Landingpage:
https://www.websitecarbon.com

Das Ergebnis ist eine einzige KPI, die nur grob als Orientierung verstanden werden sollte – es wird nur exakt die URL betrachtet, die nicht gesamte Domain.

Wenn man möchte, darf man diesen Wert als Badge auf seine Webseite packen:

<div id="wcb" class="carbonbadge">Nachhaltige Webseiten: <a href="https://www.holgerkurtz.de"> </a>holgerkurtz.de</div>
<script src="https://unpkg.com/website-carbon-badges@1.1.3/b.min.js" defer></script>

Kriterien nachhaltiger Webseiten

  1. Wenige Webseitenaufrufe
  2. Weniger CO2 Ausstoß pro Aufruf als der Durchschnitt

Es gilt, unnötige Webseitenaufrufe zu vermeiden und den Ausstoß pro Aufruf zu verringern


Das »Sustainable Web Manifesto«

Das Manifest geht noch weiter als die Reduktion von Energiekonsum.
Es listet 6 Kriterien einer nachhaltigen Webseite auf:


  1. Sauber: Erneuerbare Energiequellen / Ökostrom
  2. Effizient: Möglichst wenig Energiekonsum
  3. Offen: Möglichst transparent sein und kommunizieren
  4. Ehrlich: Nutzer nicht austricksen
  5. Regenerativ: Nicht zu Überkonsum aufrufen
  6. Belastbar: Hohe Qualitätsansprüche

Kritik am SWM

Das SWM überhöht, meiner Meinung nach, das Thema Nachhaltigkeit zu einer Ideologie. Natürlich ist es schön, wenn alle 6 Kriterien erfüllt werden, aber nur die ersten beiden reduzieren wirklich den CO2 Ausstoß von Webseiten.


Wie können Webseiten »auf Nachhaltigkeit« optimiert werden?

  1. Webseitenhosting
  2. Ladezeiten / Lademenge verringern
  3. Mehrwert liefern und den User halten

1. Webseitenhosting mit Ökostrom

Etwa 2 Prozent allen Stroms in Deutschland wird von Rechenzentren genutzt (https://utopia.de/ratgeber/gruenes-webhosting-oekostrom/).

Es gibt bereits einige Hoster, die ihre Rechenzentren mit Ökostrom betreiben und daher nachhaltiger als andere sind.

Bei jedem Webseitenaufruf wird das Rechenzentrum genutzt. Je mehr Aufrufe eine Webseite hat, desto wichtiger ist also ein nachhaltiger Hoster.


Liste an »grünen« Webhostern

Eine eigene Recherche sollte unternommen werden, da jede Webseite unterschiedliche Anforderungen hat und Preise nicht immer allgemein verglichen werden können.

Achtet bei der Auswahl darauf, dass der Ökostromanbieter explizit genannt wird. Meist engagieren sich grüne Hoster auch weitergehend mit Nachhaltigkeitsthemen.


2. Webseite effizienter gestalten

Die Ladezeit einer Webseite hängt meist von deren Effizient ab. Wenn enorm viel Code geladen werden muss, der nicht genutzt wird, werden Ladezeiten und CO2 Ausstoß erhöht.

Da Google bereits seit Jahren auf schnelle Ladezeiten achtet, gibt es aus dem Online-Marketing-Bereich »Suchmaschinenoptimierung« sinnvolle Handlungsempfehlungen, die auch Nachhaltigkeitsziele unterstützen.


Wie macht man eine Webseit effizienter?


3. SEO Tipps, um den User zu halten

Ziel: Lieber den User auf der eigenen, nachhaltigen, Webseite halten als an andere Webseiten verlieren.


Zusammenfassung

  1. Webseite testen
  2. Webseitenhoster mittelfristig wechseln
  3. Webseite effizienter gestalten

Workshop gewünscht? Einfach Mail an hk@holgerkurtz.de senden

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